Wie gehe ich mit Ungerechtigkeit um?

Von der Freiheit sich nicht aufzuregen.

 

Wie gehst du mit Ungerechtigkeit um?

„Wie gehe ich mit Ungerechtigkeit um?“, hast du dich das auch schon mal gefragt?

Da gehst du morgens aus dem Haus. Der Nachbar steht auf der Straße und sucht sein Auto: Es ist geklaut.

Dein Handy klingelt, du guckst drauf, es ist dein Bruder. „Was will der denn jetzt schon in der Frühe?“, denkst du und gehst ran. „Bei uns ist in der Nacht eingebrochen worden!“, schallt es aus dem Hörer…

Inzwischen bist du auf der Arbeit angekommen, dein Kollege begrüßt dich: „Weißt du schon, unser ‚Schleimbeutel‘ ist befördert worden!“ Du schaust deinen Kollegen an und denkst: „Ist das nicht ungerecht, ich ackere hier Tag und Nacht und diese faule Socke schleimt sich hoch!“

Du gehst an deinen Arbeitsplatz: „So ein mieser Tag, so ein Pack, die einen stehlen und klauen, die anderen schleimen und ich bin viel zu gut für die Welt. Was soll ich machen?“

Am liebsten würdest du es allen Heim zahlen.

Wie gehst du mit Ungerechtigkeit um?

 

Option 1: Dich aufregen?

Du könntest dich aufregen. Stühle und Computer umher werfen. Vielleicht auch einfach nur weil du dich mal wieder aufregen möchtest. Weil es befreit, sich aufzuregen. Vielleicht auch, weil du weißt, was gerecht ist. Und am liebsten gleich Gerechtigkeit schaffen würdest.

 

Option 2: Verständnis haben?

Du könntest Verständnis haben für die Diebe und den Kollegen: Schließlich ist gerecht und ungerecht subjektiv. Sie suchen mit ihren Taten auch nur nach Liebe und Aufmerksamkeit. Wie du das vielleicht mit „guten“ Taten tust, tuen sie es mit „schlechten“ Taten.

 

Option3: Positives Denken?

Du könntest einfach darüber stehen. Verdrängen. Ist nicht so schlimm, ein Auto kann man wieder neu kaufen, das war sowieso schon alt. Die Einbruchspuren sind bald wieder weg. Und in der Firma aufsteigen? Wollte ich sowieso noch nicht. Du kannst dir alles positiv reden…

 

Option 4: Verantwortung abgeben?

Reg dich nicht auf über die Verbrecher!
Entrüste dich nicht über die Übeltäter!
Denn wie das Gras verdorren sie bald
und verwelken wie das grüne Kraut.
Vertraue auf den HERRN und tue Gutes!
wohne im Land und bleibe bei der Wahrheit.
Freue dich über den HERRN, er ist dein Glück!
Er wird dir jeden Herzenswunsch erfüllen!
Lass den HERRN deinen Weg bestimmen!
Vertraue auf ihn! Er wird es tun.
Er bringt deine Gerechtigkeit zum Leuchten
und deine Rechtschaffenheit zum Glänzen
wie die helle Morgensonne.“
Die Bibel Psalm 37 Verse 1 – 6 (Baisbibel)

„Wie gehe ich mit Ungerechtigkeit um?“ fragst du dich.

Du könntest dich auch zurücklegen und die Verantwortung abgeben. Aber du denkst, Du hast alles in der Hand. Oder du denkst, du müsstest alles in der Hand haben.

Wie wäre es, wenn es doch jemanden da oben irgendwo gäbe, der die Ungerechtigkeit sieht? – Aber auch die Gerechtigkeit? Wie wäre es, wenn sich doch jeder einmal seiner Taten verantworten muss? Trauen wir es einem Gott zu, Recht zu sprechen? Oder wollen wir das doch lieber selber machen?

Was wäre, wenn du dich eben nicht aufregen müsstest, weil sich nämlich jemand anderes darum kümmert? Weil jemand anderes die Diebe zur Rechenschaft ziehen wird. Weil jemand anderes einmal dem Schleimer seine Meinung sagt. Du könntest dich auf dein Sofa setzten, du könntest sagen: „So ein blöder Tag, das ist alles so ungerecht! Warum musste das jetzt alles passieren.“ Und dann denkst du, „Vater im Himmel, du weißt, das ich das alles total blöd finde, was heute passiert ist. Ich weiß aber, dass sich jeder einmal vor dir für sein Verhalten verantworten muss. Ich möchte den Dieben und dem Kollegen vergeben, so wie du mir meine dummen Taten vergibst. Danke, dass du dich kümmerst!“

 

Link „Verständnis haben“
Link „Positives Denken“
Link Psalm 37 „Verantwortung abgeben“

 

Gottes Freiheit: "Reg dich nicht auf, ich werde es schon machen!"
Gottes Freiheit: „Reg dich nicht auf, ich werde es schon machen!“

 

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